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Bundesförderung beantragt

Es ist ein großer Schritt nach vorn und eine veritable Chance: Ende April 2024 hat die Stadt Freiburg einen Förderantrag im Programm „Nationale Projekte des Städtebaus“ des Bundes gestellt. Vorausgegangen waren zahlreiche Gespräche auf verschiedenen Ebenen unter Einbeziehung der Stiftung BauKulturerbe gGmbH und mit Unterstützung des AK Gaskugel.


Mit dem Programm sollen investive sowie konzeptionelle Projekte mit besonderer nationaler bzw. internationaler Wahrnehmbarkeit, mit sehr hoher fachlicher Qualität, mit überdurchschnittlichem Investitionsvolumen oder mit hohem Innovationspotenzial gefördert werden. Das Programm ist anspruchsvoll, aber wir wollen es zumindest versuchen und können einiges in die Waagschale werfen:


Überregionale Aufmerksamkeit ist dem Projekt sicher, mit Beiträgen zu den Fachkongressen zur Industriekultur in Rom (2022) und Athen (2023) sowie Veranstaltungen und Besichtigungen mit landes- und bundesweit agierenden Denkmalschutzstiftungen. Für die fachliche Qualität unseres Konzepts verbürgt sich unser Think Tank mit zwei Dutzend Expertinnen und Experten, ebenso die institutionellen Partner*innen mit der Hochschule für Musik und die Projektpartner, zu denen das Fraunhofer ISE mit der Abteilung Organische und Perowskit-Photovoltaik zählt. Im Kreise der umgenutzten Gasbehälter haben wir den einzigen Kugelgasbehälter, der mit einem puren Raumerlebnis und der besonderen Echoakustik erlebbar gemacht werden soll.


Was aber gewichtiger sein dürfte: Das Kulturprojekt steht in Zusammenhang mit dem neuen Stadtteil Dietenbach und dessen weiträumiger Freiraumplanung. So werden im Förderantrag das Umfeld um die Gaskugel und die Dreisamufer mit in die städtebaulichen Planungen einbezogen. Dadurch erhöht sich zwar das Investitionsvolumen von 4,2 auf 5,5 Mio. Euro. Die Stadt Freiburg würde aber bei einer Förderung auch für ihre Freiraummaßnahmen Bundeszuschüsse erhalten und könnte freiwerdende Gelder in DIE KUGEL investieren.


Die Ausschreibung erfolgt in einem zweistufigen Verfahren. Die Entscheidung über die Vorauswahl soll im Juli 2024 fallen. Jetzt heißt es Daumen drücken!


Bild: Flächenübersicht zum Förderantrag, Drucksache G-24/115, TOP 2, Anlage. © Stadt Freiburg


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